REGELWERK

 

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Ziel des Spieles:

  • Ziel des Spiels ist – wie bei den meisten Ballsportarten – auf faire Weise mehr Tore als die gegnerische Mannschaft zu erzielen.
  • Mehr Punkte in der Tabelle aufweisen als die anderen Mannschaften.
  • Die bessere Tordifferenz der direkten Begegnungen einer Mannschaft ist im zweiten Punkt ausschlaggebend für den Gewinn der Meisterschaft. 

 

Mannschaftsstärke:

  • 5 Spieler inklusive Torhüter.
  • Der Torhüter und mindestens ein Feldspieler müssen mit einem T- Stick (Festschläger, fix am Rollstuhl montiert) spielen.
  • Die restlichen Feldspieler spielen mit einem Handschläger.

 

Schläger:

  • Handschläger und T- Sticks: die T- Sticks sind fest am Rollstuhl montiert. Als Handschläger werden Unihockeyschläger verwendet.
  • Kann ein Handschläger den Schläger nicht halten, so darf er diesen montieren.

 

Spielzeit:

  • Das Spiel besteht aus zwei Halbzeiten.
  • NLA und international: 2x 20 Minuten mit 10 Minuten Pause
  • NLB: 2x 15 Minuten mit 5 Minuten Pause
  • 1. Liga: 2x 10 Minuten mit 5 Minuten Pause.

 

Timeouts:

  • Jedes Team darf pro Halbzeit ein Timeout verlangen. Dieser wird vom Schiedsrichter mit einer Stoppuhr gestoppt.
  • Nach einem Time-Out nimmt das verteidigende Team zuerst auf dem Spielfeld die Stellung ein.
  • Der Trainer darf ein technisches Time-Out nicht zum coachen verwenden.
  • Die Time-Outs werden durch die Schiedsrichter gestoppt.

 

Fouls:

  • Rollstuhlkontakte mit dem Gegner ist nicht erlaubt.
  • Schlägerfouls sind nicht erlaubt.
  • Unberechtigte Proteste.
  • Den Torhüter behindern.
  • Diese Fouls können zu einem Freistoss oder Penalty-Shot führen.

 

Torhüter:

  • Der Torhüter muss mit einem Festschläger (T- Stick) spielen.

 

Torraum:

  • Der Torraum, ein Halbkreis im Durchmesser 175 cm, darf nur vom Torhüter befahren werden.
  • Wird dies nicht beachtet, so wird es durch eine Verwarnung und einem Penalty für die angreifende Mannschaft ausgesprochen
  • Ein Freistoss für den Gegner wird ausgesprochen, wenn das Foul im Strafraum des Gegners passiert.

 

Tore:

  • Die Tore sind jeweils 250cm breit und 20cm hoch.
  • Sie müssen ein Fallnetz ab min. 8 bis Max. 10 cm ab der Hinterkante in der Innenkante montiert sein.
  • Schiesst ein Festschläger aktiv ein Tor, so zählt diese als doppelte Punktzahl.

 

Hoher Ball:

  • Wird der Ball höher als 20 cm gespielt (hoher Ball), gibt es einen Freistoss.
  • Bei einem Prellball (verursacht durch zwei Spieler oder Ablenkung durch einen Rollstuhl) wird weiter gespielt.

 

Einwurf (ehem. Ball im Aus):

  • Wird der Ball von einem Spieler ausserhalb des Spielfeldes transferiert, so gilt der Ball im Aus.
  • Ebenfalls ist der Ball im Aus, wenn der Ball die Hallendecke berührt oder wenn er auf das Tornetz fällt.

 

3SekundenRegel:

  • Blockiert der Torhüter innerhalb des Torraums den Ball mindestens 3 Sekunden, wird das Spiel unterbrochen und mit einem Torabstoss wieder aufgenommen.
  • Der Torhüter darf als einziger Spieler den Ball auch ausserhalb des Torraumes und innerhalb des Strafraumes den Ball blockiert. Das Spiel geht anschliessend mit einem Penalty weiter.
  • Der Torhüter darf aber den Ball auch während des Abzählens der Sekunden durch den Schiedsrichter weiterspielen.

 

Schiedsrichter:

  • Die Powerchair-Hockey Spiele werden in der Regel von zwei ausgebildeten Schiedsrichtern geleitet.
  • In der 1. Liga können aber Abweichungen vorkommen.

 

Freistoss:

  • Freistösse werden meistens bei kleineren bis mittleren Vergehen ausgeführt.
  • Dabei können auch Tore im gegnerischen Strafraum erzielt werden.

 

Penalty-Shot und Penalty-Shot-Serie:

  • Penalty: Dem Spieler, wo ein fehlbares Verhalten nachgewiesen werden kann, muss während dem Penalty-Schuss in der Strafbox platznehmen. Der Spieler, der den Penalty-Schuss ausführt, darf während dem Versuch nicht die Richtung ändern.
  • Penalty-Shot-Serie: Sollte es in den 10 Minuten „Golden-Goal“-Time keinen Sieger ergeben, so wird diese im „Penalty-Shot-Serie“ entschieden. Die Spieler dürfen mehrmals einen Penalty ausführen, es sei den, der Spieler hat eine Zeitstrafe erhalten.

 

Verwarnungen:

  • Grüne Karte: Entspricht einer Ermahnung, hat aber keine Folgen.
  • Gelbe Karte: 2 Minuten Strafe für den verursachenden Spieler. Das Team spielt während der Strafzeit in Unterzahl. Erhält die Mannschaft 2x 2 Minuten, so wird die kürzere Zeit beendet.
  • Rote Karte: Wird wie beim Fussball nur bei groben Verstössen gezeigt. Der fehlbare Spieler muss das Spielfeld sofort verlassen und darf in diesem Spiel nicht mehr eingesetzt werden, sein Team spielt in der Folge fünf Minuten in Unterzahl (der Kapitän bestimmt einen Spieler, der die Zeit absitzt auf der Strafank). Danach darf dieser Spieler eingesetzt werden.

 

Matchstrafen (alias Spielstrafe): Bei der roten Karte gibt es zwei verschiedene Arten von Matchstrafen:

  • Matchstrafe eins: wiederholtes Vergehen. Gesperrt bis Spielende.
  • Matchstrafe zwei: Gröbere Fouls und unsportliches Verhalten. Per sofort für mehrere Spiele gesperrt. Seine Mannschaft erhält eine 5 Minuten Zeitstrafe und kann diesen Spieler nach dem beenden der Zeitstrafe einsetzten, vorausgesetzt die Max. Punktzahl von 12 wird nicht überschritten.

Alle Karten können sofort, je nach Härte des Fouls, während des Spieles ausgesprochen werden.

 

Lizenz:

  • An den offiziellen Wettkämpfen dürfen nur klassifizerte Spieler:innen mit Lizenz mitspielen – Klassifikation.
  • Ein Team darf nicht mit mehr als 12 Punkten auf dem Spielfeld spielen.
  • Die Spieler:innen der 1. Liga werden zwar klassifiziert, aber es ist quasi wie ungültig.


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